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  • Gerhard Bock (links) mit anderen ehemaligen Häftlingen in der Gedenkstätte, 1996 Foto: Gedenkstätte Buchenwald

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    • Gerhard Bock

    Gerhard Bock

    „Man hat gedacht, man muss vielleicht bis an sein Lebensende in russischen Bergwerken arbeiten. Also so sind die meisten mit diesem Problem fertig geworden.“

    Biografie

    Gerhard Bock wurde 1928 in Berlin geboren. Er war ein -Mitglied. Während seiner Banklehre wurde Bock kriegsdienstverpflichtet. Er geriet am 2. Mai in sowjetische Kriegsgefangenschaft, wurde jedoch bald entlassen. Im Juni 1945 verhafteten ihn deutsche Polizisten. Ihm wurde vorgeworfen, einer Diversions- und Terrorgruppe angehört zu haben. In verschiedenen Gefängnissen und Lagern inhaftiert, wurde er im Januar 1946 nach Buchenwald gebracht. Dort teilte ihn die Lagerverwaltung als Melder ein. Er galt als arbeitsfähig und wurde im Februar 1947 mit dem „Pelzmützentransport“ in die sowjetische Stadt Karaganda in Kasachstan geschickt. 1949 wurde er entlassen, und Gerhard Bock kehrte nach Berlin zurück.